Ihr Steuerberater für München-Aubing

Den westlichsten Zipfel des Münchner Stadtgebiets bildet der Stadtteil Aubing, mit der Nummer 22 (eigentlich Aubing-Lochhausen-Langwied). Hier stehen noch die Bauernhäuser, die einmal den Ort während der langen Zeit der Eigenständigkeit dominiert haben, wie jede ländliche Gemeinde. Das Ensemble in Alt-Aubing in seinem Erhaltungszustand ist darum auch unter Denkmalschutz. Bekannt ist Aubing urkundlich seit 1010. Die Dorfkirche St. Quirin ist nur wenige Jahrhunderte jünger. Bodenfunde von Reihengräbern lassen aber eine Besiedelung in der Völkerwanderungszeit und im Frühmittelalter erkennen. 1330 schenkte der Wittelsbacher Herzog Aubing an Kloster Ettal anlässlich dessen Gründung im selben Jahr. Der Dreißigjährige Krieg war hier so verwüstend, durch das Niederbrennen des Ortes, dass dadurch entstandene Brachflächen bis ins 19. Jahrhundert bestehen blieben. Aubing galt lange Zeit als der Ort mit den meisten Einwohnern westlich von München. Die Industrialisierung sah die Ansiedelung der Chemischen Fabrik Aubing und einer Ziegelei. 1913 befanden sich hier schon 500 Arbeiter in einem Reparaturwerk der Staatsbahn. 1942 kam Aubing nach München. Bis dahin durfte es durch eine Eisenbahnanbindung im 19. Jahrhundert bereits beträchtlich wachsen. Die Stadtentwicklung ist hier noch jüngst tätig, denn im Süden auf Aubinger Gebiet entsteht ein neuer Stadtteil namens Freiham, der seinen Namen vom Gut Freiham bezieht. Hier steht ein kleines Schloss von 1680 in einem Umbau von 1866, das zuletzt 2010 renoviert wurde. Besonders im Westen liegen noch weitere unbebaute Flächen, falls es München noch gelüsten sollte, weiterzuwachsen. Die Bevölkerungszahl liegt heute bei etwa 49.000, mit einem für Münchner Verhältnisse besonders hohen Anteil an Kindern und Jugendlichen. Auffallend in der Siedlung am Westkreuz ist der sogenannte Ramses, ein Großwohnungsbau von 1971, dessen höchste Etage 12 Stockwerke zählt und oben ein Schwimmbad und eine Sauna für seine Bewohner enthält. Ihr Steuerberater Aubing schwitzt lieber über seinen Büchern.