Ihr Steuerberater für München-Schwabing

Vielleicht einer der bekanntesten Namen, wenn es um München geht. Der Nicht-Münchner wird an Boheme und eine Künstlerszene denken, wenn er ‚Schwabing‘ hört. So hat jede Großstadt ihr berühmtes oder berüchtigtes Viertel, wie Sankt Pauli für Hamburg oder Kreuzberg für Berlin; hier ist es eben Schwabing für München. Übrigens hatte Schwabing genau diesen Ruf schon früher, als mancher denkt, nämlich seit den Zeiten des Prinzregentschaft Luitpolds von Bayern (1886 bis 1912) und der literarischen Aufarbeitung dieser Zeit. Wir wissen nicht, was Luitpold von Steuerberatern Schwabing hielt, war er doch mit Leib und Seele Militär, aber immerhin muss man bei der Artillerie auch mit ballistischen Zahlen herumspielen, um Treffer zu landen. Schwabing liegt im Norden des Münchner Zentrums. Streng genommen liegen viele Adressen, die in der Prinzregentenzeit Schwabings genannt werden, im Bereich der heutigen Maxvorstadt, und nicht Schwabing selbst. Die Anfänge Schwabings waren jedoch so bodenständig wie frühmittelalterliche Dörfer nur sein können, die Erwähnung erfolgte im Jahr 782, als ‚Svapinga‘. Jedoch blieb es nicht bei beschwerlicher Arbeit in der Landwirtschaft, denn der Ort wurde bevorzugter Bauplatz für herrschaftliche Herrenhäuser und Miniaturschlösser von adligen Müßiggängern, die hierherkamen, um das Landleben in Stadtnähe zu genießen. 1886 brachte es Schwabing kurz zum eigenen Stadtstatus, wurde aber schon vier Jahre später vom unbeeindruckten München eingemeindet. Unter der Kulturförderungspolitik der Wittelsbacher wurde Schwabing zum Künstlerviertel der Hauptstadt, hier wirkten berühmte Maler in ihrer Gunst. Neben den Malern kamen seit Mitte des 19. Jahrhunderts die Literaten in den Genuss der königlichen Gunst, zur Frequentierung der Künstlerlokale Schwabings und folglich zu fruchtbarem Schaffen, das ihre Zeit in Schwabing verewigte und mehr oder weniger verherrlichte. Wir warten aber noch auf eine Doktorarbeit, die die Erwähnung von Steuerberatern Schwabing in den zahlreichen Genre-Werken systematisch erfasst und auswertet. Es ist auch erwähnenswert, dass die Satirezeitschrift ‚Simplicissimus‘ der späten Kaiserzeit in Schwabing verlegt wurde. Aus einer Nostalgiewelle zum alten Schwabing in der Nachkriegszeit entwickelte sich schließlich ein neuer, von Filmen gestützter Kult um das Dolce-far-Niente Nachtleben Schwabings in den Siebzigern. Neuere Attraktionen kamen hinzu, so ist die bekannte Münchner Lach- und Schießgesellschaft in Schwabing zu Hause, neben auffallend vielen Theaterbühnen. Nackte Zahlen sprechen von rund 70.000 Einwohnern im Stadtteil. Aber ein erholungsbedürftiger Steuerberater Schwabing findet neben all dem Halodri ganz andere Plätze zum Verweilen, so Leopoldpark, Luitpoldpark, Petuelpark oder Englischer Garten.